Rechtsprechung
Zur Fuckparade gab es einige gerichtliche Auseinandersetzungen mit der Versammlungsbehörde Berlin. Sie fanden in juristischen Kreisen einige Beachtung, weil durch sie der Versammlungsbegriff nicht so eng definiert wurde, wie es die Versammlungsbehörde gerne gehabt hätte. Somit müssen auch moderne und kreative Formen von Demonstrationen zugelassen werden – ein bedeutender Erfolg für die Demonstrationsfreiheit!
Zuletzt stellte das Bundesverwaltungsgericht am 16. Mai 2007 höchstrichterlich fest, daß die Fuckparade 2001 offenkundig keine Spaßveranstaltung und auch in der geplanten Form ohne Redebeiträge eine Demonstration im Sinne des Versammlungsrechts gewesen wäre.
2007
- Bundesverwaltungsgericht:
Urteil im Hauptverfahren zur Fuckparade 2001 (BVerwG 6 C 23.06)
2006
- Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg:
Urteil im Hauptverfahren zur Fuckparade 2001 (OVG 1 B 4.05)
2004
- Verwaltungsgericht Berlin:
Urteil im Hauptverfahren zur Fuckparade 2001 (VG 1 A 271.01) - Verwaltungsgericht Berlin:
Urteil im Hauptverfahren zum Radioverbot auf der Fuckparade 2001 (VG 1 A 273.01)
2003
- Oberverwaltungsgericht Berlin:
Beschluß im Eilverfahren 2003 (OVG 1 S 48.03) - Verwaltungsgericht Berlin:
Beschluß im Eilverfahren 2003 (VG 1 A 196.01) - Amtsgericht Berlin-Tiergarten:
Urteil zur Fuckparade 2002 (AG 254 Cs 4/03)
2001
- Oberverwaltungsgericht Berlin:
Beschluß im 2. Eilverfahren 2001 (OVG 1 SN 59.01) - Verwaltungsgericht Berlin:
Beschluß im 2. Eilverfahren 2001 (VG 1 A 231.01) - Bundesverfassungsgericht:
Einstweilige Anordnung im 1. Eilverfahren 2001 (BVerfG 1 BvQ 28/01) - Oberverwaltungsgericht Berlin:
Beschluß im 1. Eilverfahren 2001 (OVG 1 S 11.01) - Verwaltungsgericht Berlin:
Beschluß im 1. Eilverfahren 2001 (VG 1 A 166.01)